Die Wohnungen liegen an der Grenze zu Lurup in ruhiger Lage am Swatten Weg. Es handelt sich um einige günstige Mietwohnungen zwischen rd. 7,-bis 9,- EUR je qm an, je nach Ausstattung. Die 2 und 3-Zimmer Wohnungen sind zwischen rd. 55 und 65 qm groß. Besitzerin der Wohnungen ist die Lankenau-Stiftung, die nicht gewinnorientiert arbeitet und daher niedrige Mieten anbietet. Voraussetzung ist, dass Sie oder die 2. Person mindestens 55 Jahre alt sind und die Wohnung selbständig bewirtschaften können.


Diese Anlage liegt in Schenefeld genau an der Grenze zu Lurup. Anders als in Lurup gilt in Schenefeld jedoch kein Mietenspiegel und somit keine „Ortsübliche Vergleichsmiete“. Die Stiftung bleibt daher mit ihrer Miete in der Regel unter der in Lurup erhobenen Miete. Die Stiftung hat nach ihrer Satzung die Rechtsform einer gemeinnützigen Stiftung. Sie ist keine „Stift“ nach herkömmlicher Benennung, denn das suggeriert eher eine Nähe zu kirchlichen Einrichtungen. Sie ist hingegen nicht konfessionell gebunden, sie ist nicht gewinnorientiert, sondern arbeitet kostendeckend. Sie ist berechtigt Spenden entgegenzunehmen und Spendenbescheinigungen auszustellen.

Die Eheleute Vincent Louis Heinrich Lankenau und Marie Mathilde Lankenau geb. Meyer, wohnhaft in Altona hatten keine eigenen Kinder und verfügten, dass nach dem Tode des Letztverstorbenen ihr gesamtes Vermögen „zur Bildung einer wohltätigen Stiftung“ einzusetzen sei. Die Lankenau-Stiftung sollte „würdigen und bedürftigen Personen, vornehmlich aus dem Handwerker- und Arbeiterstande“ Freiwohnungen gewähren. Die zukünftigen „Stiftsbewohner“, alte alleinstehende Frauen, Männer und Ehepaare“ sollten mindestens 55 Jahre alt sein und ihren Lebensunterhalt selbständig bestreiten können. Dazu wurde in den Jahren 1912 und 1913 ein beeindruckendes Gebäude in Altona, Bleickenallee 38 errichtet mit Ein- und Zweizimmerwohnungen. Die Küchen befanden sich im Flur, die Toiletten außerhalb der Wohnungen. Durch die Kriege und die Inflation verlor die Stiftung ihr Vermögen, so dass es nicht mehr möglich war, die Wohnungen kostenlos zu vergeben. 1982/83 wurde eine Modernisierung mit öffentlichen Mitteln des sozialen Wohnungsbaus nach den Maßstäben der damaligen Zeit durchgeführt. Daraufhin durften nur die vorgeschriebenen Sozialmieten erhoben werden. Als in der Folgezeit die Ansprüche an den Wohnraum stiegen und bedürftige Mieter auch andere günstige Wohnungen durch die Aufstockung mit Wohngeld oder Sozialhilfe finanzieren konnten, verringerte sich die Nachfrage nach den Wohnungen und die Stiftung hatte nicht mehr ausreichende Einnahmen um die öffentlichen Mittel abzuzahlen geschweige denn Modernisierungen vorzunehmen. So wurde ein betuchter Käufer gesucht und gefunden und das gesamte Gebäude verkauft. Aus dem Erlös wurden schließlich im Jahre 2005 insgesamt 9 Eigentumswohnungen gekauft.

Ihre Bewerbung per mail: info@lankenau-stiftung.de sollte für jede Person folgende Angaben enthalten:
Vor- und Zuname, Anschrift, Geburtsdatum, Beruf, email Adresse und Telefonnummer.